Ich staune immer wieder, welch Zauberwerk die Natur auf Lager hat. Wie hübsch doch diese, noch nicht voll aufgeblühte, Zwiebelblüte ist.

Die Jungfer im Grünen (Nigella damascena) ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die im Mittelmeerraum beheimatete Pflanze ist eine in Mitteleuropa häufig kultivierte Gartenpflanze.

Die Jungfer im Grünen, die früher eine häufig vorkommende Bauerngartenpflanze war, trägt eine Reihe von deutschen Namen: Gretl in der Stauden, Gretchen im Busch, Venushaarige, Braut in Haaren, Damaszener Schwarzkümmel, Damaszener Kümmel und Garten-Schwarzkümmel. Sie ist nicht mit dem Kümmel oder Kreuzkümmel verwandt, sondern gehört zur selben Gattung wie der Schwarzkümmel (Nigella sativa). Quelle: Wikipedia

Nach der Blüte entwickeln sich hübsche Samenkapseln, die ab etwa Anfang August zu reifen beginnen. Den richtigen Zeitpunkt um die Samen zu ernten, erkennt man daran, dass sich die Kapseln allmählich braun färben, vertrocknen und, wenn der optimale Zeitpunkt gekommen ist, aufplatzen.
Die Jungfer im Grünen ist eng mit dem Echten Schwarzkümmel verwandt. Die Samen können ebenfalls als Gewürz verwendet werden. Die Samen ernten und fein mahlen oder auch mörsern. Der Geschmack ähnelt dem des Waldmeisters. Achtung: Im Gegensatz zum Schwarzkümmel enthält die Jungfer im Grünen das Alkaloid Damascenin. Das soll nur im geringen Maß genossen werden! Im Übermaß ist eher wenig bekömmlich. Aus diesem Grund wird die Pflanze auch als wenig giftig eingestuft.

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